Orientierung 2020?
Mich würde Euer bevorzugter Kommunikationskanal für OL in Österreich interessieren:
- Blog mit zugelassenen Autoren,
- Orientierung 1x/Jahr
- Webseite,
- on-line Magazin,
- etwas Anderes.
Die Orientierung gibt es jetzt länger als ich OL mache, dank Paul Grün, Hans Kolar, Traude Fesselhofer, Lisi Kirchmeier u. Anderen hat sie sich über die Jahre entwickelt, sogar Australischer und Britischer Verband haben uns zitiert.
Mit den elektronischen Medien und fördertechnischen Einschränkungen könnte jetzt die Zeit gekommen sein etwas Neues zu machen.
Könnten bitte die 40-50 Leute die hier mitlesen eine Meinung hinterlassen und mögl viele Leute bitten das ebenfalls zu tun?
Lg
Michael
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Kommentare
Ich würde eine ÖFOL-Homepage bevorzugen, die auch wirklich aktuell ist. Ich finde auch, dass das Diskussionsforum „OL-Sport“ seinen Platz im Informationsumfeld unseres Sport verdient. In den letzten Jahren wurde immer von verschiedenen Seiten gegen das private Forum gewettert, letztendlich wurde der Link von der Einstiegsseite verbannt. Inzwischen ist dieser und andere Links den OL-Sport betreffend überhaupt aus der Homepage verschwunden. Einige Gegner haben immer argumentiert, dass es eben kein offizielles Forum des ÖFOL sei, leider hat es der Verband aber seit Jahren nicht geschafft etwas derartiges zu schaffen. In der Vergangenheit gab es sicher auch etliche Beiträge, die sehr nahe der Gürtellinie waren. Wenn die dann auch noch von Personen kamen, die selbst noch nichts Vergleichbares auf die Beine gestellt haben, schmerzt das natürlich. Zum Teil könnte man das auch einschränken durch Zeichnung mit vollem Namen. Es gab aber doch auch sehr viele positive Beiträge.
Werner Burmann
Daher - um ein OL-Archiv für zukünftige Generationen von Orientierungsläufern zu schaffen - kann nur Print die Lösung sein. So wie früher: 6 gedruckte "Orientierungen" pro Jahr plus Jahresnummer! Am besten auf langlebigem säurefreiem Papier, das praktisch ewig haltbar ist (und z. B. vom britischen Parlament verwendet wird). (Normales Papier zersetzt sich mit der Zeit.)
Die ÖFOL-Website soll es zusätzlich geben, für aktuelle Informationen.
Das "Forum OL-Sport" ist auch wichtig, aber die willkürliche Zensur durch den Administrator - zumeist auf Zuruf von namhaften Potentaten - sollte abgeschafft werden.
Wie die Lösung auch immer aussehen mag: Bitte auf keinen Fall ge-Grill-t! Denn ein Druckwerk mit knapp 100 Fehlern ("Orientierung 1-2018) ist auch keine Lösung. Ich habe alle dokumentiert.
Das Forum schätze ich ebenfalls.
Die Orientierung erachte ich ebenfalls als wichtiges Medium. Zum einen zwecks Erhaltungsproblematik, zum anderen ist es auch nett etwas handliches zu haben, wenn man OL-neugierige Personen informieren möchte. Schreibfehler sind für mich weniger gravierend.
Für Aktuelles am wichtigsten für mich: die Homepage samt ANNE. Was die Homepage betrifft, sollte auch einiges (abgesehen von der äußerst beschränkten Zugänglichkeit auf Smartphones) verbessert werden. Wichtig wäre, dass der Öfol "Informationen aus dem Verband" möglichst rasch zur Verfügung stellt, dazu gehören vor allem Termine, Regeländerungen, bzw überhaupt alles, was für Aktive wichtig ist. Für die Außenwirkung ist es auch ganz wichtig, dass die Seite über Suchmaschinen gefunden wird. (Das ist derzeit ja nicht der Fall). Es sollte eine(n) Verantwortliche(n) für die Homepage geben, der/die dafür sorgt, dass über Wettkämpfe in Österreich und (offiziell beschickte) im Ausland verlässlich, aktuell und sachlich berichtet wird. Ich habe den Eindruck, dass diesbezüglich derzeit - noch immer - vieles dem Zufall überlassen wird.
Ein Forum finde ich auch äußerst sinnvoll. eine Möglichkeit wäre, wenn man da nur namentlich posten könnte (zB Anmeldung mit ANNE-Login, für sonstige Personen nur mit Freischaltung), damit allzu "dumme" (oder bösartige) Beiträge geringer werden. Moderation ist in Foren wie diesem leider nötig, da sonst häufig Spambots und Trolle ihr Unwesen treiben. Wenn der ÖFOL es mangels "Personal" nicht selbst machen kann (wie ja vor Jahren bereits vom Vorstand wieder gewünscht), kann man doch ohne Weiteres auch dieses Forum hier weiter verwenden - und auf der Homepage verlinken.
Zur Orientierung: Vor ein paar Jahren hat die Generalversammlung des ÖFOL beschlossen, dass die Orientierung weitergeführt werden soll. Soviel ich weiß, ist dieser Beschluss nach wie vor gültig. Außerdem finde ich eine Zeitschrift (notfalls eben eine Jahresausgabe) auch sehr wichtig zur Repräsentation. (Das wurde ja bereits von anderen erwähnt.)
Verständlicherweise wurde aus Kostengründen eingeschränkt. Und ich meine, dass die Ausgabe 2018 gut gelungen ist, sowohl inhaltlich als auch optisch. Da kann man durchaus über einige Fehler hinwegsehen (wenngleich ein Lektor durchaus gut wäre - ich hatte mir auch immer jemanden gesucht, der zumindest den Großteil noch einmal kontrolliert hat) - den meisten Leuten fallen sie vermutlich gar nicht auf.
Ideal wären meiner Meinung nach 3 Ausgaben - Wintersaison (Erscheinen etwa Anfang April), Frühjahrssaison (etwa zum Schulschluss), Herbstsaison (November/Dezember). Da wären dann auch immer wieder neben Wettkampfberichten Fachbeiträge unterzubringen. Wobei die erste Ausgabe vermutlich mit 20 Seiten das Auslangen finden würde, die anderen beiden mit 24 bis 32 Seiten. Das ist aber natürlich eine Kostenfrage, und es braucht auch einen Redakteur, der genug Zeit und Fachwissen hat. Eine kostensparende Möglichkeit wäre es notfalls, die Zeitschrift - professionell layoutiert!! - als PDF auf der Homepage anzubieten. Für Repräsentationszwecke (Tag des Sports) könnte man dann eben nur eine geringe Auflage drucken. Also quasi teilweise als Online-Magazin (aber bitte unbedingt als PDF zum Ausdrucken für den, der will).
Dann wäre da noch ein vierter Punkt, der leider - zumindest seit einigen Jahren - sehr vernachlässigt wird: ein leicht zugängliches Archiv. Ich bin nicht einmal sicher, ob das Sekretariat überhaupt noch die Möglichkeit hat, alle Staatsmeister und Österreichischen Meister aus zB 1980 herauszufinden. Gewisse Dinge könnten/sollten wohl auch auf der Homepage Platz finden (zB Karten, Meistertafeln). Jedenfalls ist es absolut nicht wünschenswert, einfach zu ignorieren, was einmal war. Das würde sicher einmal vielen OLern Leid tun, wenn es so überhaupt keine Chronik mehr gibt.
Anmerkung:
Von einem Blog halte ich genauso nichts wie von Facebook. Da ist die/eine Homepage viel besser geeignet. Vom Inhalt wäre es ähnlich wie NUR die News-Seite der Homepage, aber die längerfristig gültigen Informationen zum Nachschlagen fehlen dort komplett.
Verstehe ich Dich aber richtig, dass Du bei der Orientierung jetzt nur einen kurzen einmaligen Revue-Auftritt hattest und diese Tätigkeit schon wieder beendet hast? :-)
Die vakante Ausbildungsreferentenposition sehe ich eigentlich nicht als Hauptgrund dafür, dass es kaum Fachbeiträge gibt, sondern ich sehe das eher als Sache des Formats. Die ÖFOL-Homepagemeldungen sind eine Art Newsstream, da passen Fachbeiträge nicht so richtig hinein: Der ÖFOL-Newsstream ist kein Magazin oder Fachjournal. Die vakanten Position wie Wettkampfreferent oder Ausbildungsreferent gehören eigentlich in eine andere Diskussion, wurden auch schon mehrfach angesprochen, und weisen darauf hin, dass irgendetwas "im Kern" organisatorisch im gegenwärtigen ÖFOL-Verbandskonzept krankt. Wettkämpfe, Regelwerk und Ausbildung sollten halt doch die eigentlichen Kernbereiche schlechthin eines Sportverbands sein! In der Zwischenzeit schreiben Übungsleiter oder völlig Unqualifizierte die Lehrpläne für die neuen Trainerausbildungen - so geht's sicher nicht.
(Zumindest im Bereich OL-Karten dürfte qualitativ etwas weitergehen, wenn auch nicht immer mit dem glücklichsten Change-Management.)
Mein OLAF (OrientierungsLauf Archiv Fürkranz) ist meine beste Referenz.
Papier ist für mich out. Langzeitarchivierung mache ich nur elektronisch. Eine Ausgabe pro Jahr am Papier ist aber wahrscheinlich noch immer sinnvoll. Und ja mir hat das letzte Heft sehr gut gefallen.
Die aktuelle Webseite mit Newsfeed erfüllt genau ihren Zweck, als kurzes Informationsmedium.
Ich würde diese um ein Blog mit längeren Artikeln erweitern. Eventuell auch im Englischem damit diese auch von außerhalb Beachtung bekommen können.
Von den Prioritäten genau in umgekehrten Reihenfolge also Blog, Webseite und dann Zeitschrift.
Nicht schon seit es die "Orientierung" des ÖFOL als Jahresausgabe gibt, habe ich die Schweizer OL-Zeitung als Jahresabo und freue mich auf
alle 12 Ausgaben die nicht nur Wettkampfberichte aus allen 3 Sparten bieten, sondern auch Artikel mit Grundsatzthemen aus unserem Sport behandelt.
Zeitnah zu den vergangenen und kommenden Wettkämpfen, national und International - einfach nur eine gute Informationsquelle, die den ÖFOL-Mitgliedern nur zu empfehlen ist wobei auch der ABO-Preis angemessen ist.
Vielleicht auch ein Spiegelbild dessen, was die beiden Länder betreffend Erfolge unterscheidet und somit nachahmenswert. Der ÖFOL macht das ja auch
in vielen anderen Bereichen ("Piste", Kader- und Nominierungsbewerbungsbögen, Kadervereinbarungen etc.).
HGG
Selbst für mich als semiprofessionellen Fehlersucher ist es sehr, sehr schwierig, in der Schweizer OL-Zeitung irgendwo einen Fehler zu finden. Bei Grill springen sie mir hingegen förmlich ins Auge. Er und sein "Lektor" können ja nicht mal Matthias Gröll und Georg Gröll voneinander unterscheiden. Nachfolgend ein paar ausgewählte Kostproben aus der "Orientierung" 2018:
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"Eine WM wie aus dem Bilderbuch" von Elisabeth Kirchmeir
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an Andreas: Der "OL-Chef meines nö. Vorgängervereins" wurde von mir mittlerweile leider zur Persona non grata erklärt.
Die Eingangsfrage von MG wurde ja nicht wirklich oft beantwortet.
Dagegen wurde auf Fehler herumgeritten die passiert sind.
Lasst mal die Kirche im Dorf. Windows ist mittlerweile auch bei Win10 angelangt, Verbesserungen benötigen auch ein bisschen Zeit. :-)
Danke an diejenigen die sich die Mühe geben die HP zu gestalten und zu verbessern.
Kritik ja, aber bitte keine Anprangerungen.
Wenn jemand mit dem Zeigefinger auf andere zeigt, zeigt er mit 3 Finger auf sich selbst. :-)
Meine persönliche Meinung zur Eingangsfrage:
Ich finde das zeitnahe Ankündigungen etc. auf der HP kommuniziert werden sollen (müssen)
Eine Jahresausgabe der Zeitung ist eine feine Sache.
Warum manche alles über das Smartphone anschauen wollen ist mir ein Rätsel - ist es so dringend?
Keinen Rechner zuhause um am Abend in Ruhe alles zu lesen und anzusehen?
lg
Die Zeiten, die Kommunikationskultur, die Medien haben sich geändert. Sich am Abend hinzusetzen und am Rechner zu lesen ist eher Kultur Deiner Generation und deren Tagesablauf. Ich zum Beispiel lese eher zwischendurch, wenn ich gerade Zeit habe, oder wenn ich zum Beispiel gerade an Trainingsplänen sitze.
Nebeneffekt der anderen Kommunikationskanäle: Der Juniorenkader oder Jugendkader im Fuß-OL ist oft bzgl. Infos wesentlich aktueller dran als die meisten ÖFOL-Vorstandsfunktionäre! Oder anders ausgedrückt: Die wissen oft mehr als Ihr! :-D
Die von Dir vorgeschlagenen Rahmenbedingungen sind absurd. Ich würde es eher umgekehrt vorschlagen: Für jeden gefundenen Fehler eine Prämie! Und mindestens 3 Wochen Zeit.
du schreibst: Der ÖFOL hat es bisher nicht wirklich geschafft, einen Generationenwechsel geordnet herbeizuführen.
hmm, ich war lange zeit im präsidium tätig, bin auch noch schriftführer stv., und bin seit fast 20 jahren im oö-ol verband tätig.
das mit dem genertionswechsel war und wird immer ein problem sein. wir (damit meine ich das präsidium und den vorstand) haben viele personen aus der "jungen generation" angesprochen, leider viel zu oft absagen bekommen. es gibt sehr wenige vereine die mit jugendlichen gesegnet sind die sich in die vereinsarbeit einbringen und aufgaben übernehmen das es zu einem generationswechsel kommt. leider so auch im übergeordneten verband. woran das liegt ist interpretationssache.
dass der Verband seine Mitgliedsbeiträge angehoben hatte,
hmm der mitgliedsbeitrag ist ja nach wie vor sehr gering wenn man andere verbände betrachtet. :-)
@ Martin
denke bitte mal nach warum das so ist das viele eine zusammenarbeit mit dir nicht wollen.
dein archiv das du zusammengestellt hast in allen ehren - tolle arbeit die du mit viel enthusiasmus und zeitaufwand betreibst.
deine diskussionsbeiträge bestehen meistens nur aus negativer kritik an der arbeit von personen die das vorwiegend unentgeltlich machen.
wie schon oben geschrieben
Wenn jemand mit dem Zeigefinger auf andere zeigt, zeigt er mit 3 Finger auf sich selbst. :-)
lg
Na, so ganz ist das nicht, gibt´s doch Vereine z. B. im Westen die zeigen wie´s geht bzw. wie´s gehen kann und die deren Funktionäre auch
bereit zur Mitarbeit im Verband (unter verbesserten Rahmenbedingungen- die auch dem Präsidium bekannt sind) wären - nur das wurde
und, wird auch nicht angenommen!
Also liegt der Ball derzeit wohl wo anders!
HGG
Im SkiO war die SkiO-Tour in Ö ein internationales Event, ebenfalls eigentlich am ÖFOL vorbei. Die Organisatoren sind lieber international und in der IOF als im ÖFOL aktiv, und zwar aus gewissen Erfahrungen heraus, und das kann man ihnen nicht wirklich verübeln.
Im Fuß-O gibt's eine gute Entwicklung, auch dank Kerschi, Ursi, Robi, ..., Bei Gernot muss man inzwischen eigentlich sagen, ganz großes Danke, Gernot, dass Du nicht nur für Österreich läufst sondern auch noch IN Österreich läufst! Nötig hätte er's nämlich nicht wirklich, dafür der österreichische OL um so mehr.
Nur - was macht der ÖFOL aus diesen Leistungen? Die meisten unserer Kaderathletinnen und -athleten dürfen auch noch dafür zahlen (hohe "Selbstbehalte"), dass sie Österreich international vertreten "dürfen". Zum Ausgleich dazu versickert Geld in der Verwaltung und andere Kanälen. Zum Beispiel in nicht wirklich funktionierenden Homepage-Relaunches alle paar Jahre, um zum Themenkreis zurückzukommen.
Der ÖFOL hat nur sehr geringes Sport-Sponsoring, hätte aber einen Bedarf an wesentlich mehr Eigenmitteln. Bei einer regelmäßig erscheinenden Zeitschrift kann man in jeder Zeitschrift einzeln Annoncen schalten lassen und hat weitere ähnliche Optionen. Die Sponsorpräsentation auf der Homepage jetzt ist eher ein Scherz - wenn ich es richtig zähle, hat der ÖFOL ganze drei private Sponsoren; ob die mit der gegenwärtigen Präsentation einverstanden sind, weiß ich nicht.
Blogs sehe ich eher sportlerbezogen oder meinetwegen referatsbezogen als Option, blogs sind weniger attraktiv für Verbandssponsoren, weil die Nutzergruppe zu diffus ist und die Infos zu sehr verteilt sind.
Die Autoren dieser sinnentleerten Aussage mögen bitte bedenken, daß sie damit die Grundlagen des Rechtsstaates in Frage stellen, da somit auch Polizisten, Richter, Staatsanwälte etc. keine Existenzberechtigung mehr hätten. Denn auch diese tun genau dies und strafen sogar. Im ÖFOL kommen hingegen sogar Wiederholungstäter straffrei davon.